Donnerstag, 11. August 2011

11. August: Wir sind da!!


Frankfurt Flughafen
Eine Gruppe auffälliger Jugendlicher findet sich in den Weiten des Flughafens zusammen. Eine blonde junge Frau kommt zu spät. Nach dem zutapen der Koffer und Rucksäcke wurden von den airline angestellten Bewertungsnoten für das abgegebene Gepäck verteilt. Bestnote 1, schlechteste Note 5 für das Einpacken der Rucksäcke. Nachdem wir im ersten Flugzeug mit technischen Spielereien beschäftigt wurden, kamen wir nach 6 Stunden in Dubai an. Dort wurden wir luxuriös in 5 Sterne Hotels untergebracht (haha) Bzw. dem luxuriösen Boden. Dann sind wir in ein weniger luxuriöses Flugzeug eingestiegen (Schrottmühle) und 7 Stunden nach Durban geflogen. (oder auch 9 ??) Nach einer schier unendlichen Zeit kamen wir dann an und haben uns ersteinmal mit Sim-Karten versorgt. Gequetscht in einen (gefühlt) 3 Personen Bus wurden wir dann in eine Waldorfschule gefahren und dort von Burnhard begrüßt der erst einmal die große Wildkatze verjagen musste ;) Dieser hatte schon vorher eine Unterkunft in einem Raum in der Schule für uns Organisiert. Dort sollten wir für eine Nacht unterkommen. Am nächsten Morgen konnten wir dann zum ersten mal die afrikanische Landschaft genießen bei einer Begrüßungsrunde und einem anschließenden Indiakaspiel. Hier konnte dann auch zum ersten mal wieder geduscht werden (Hey yihaaa :D) und wir haben ein leckeres Frühstück vorbereitet =) Schon wieder in eine kleine sich bewegende Maschine gequetscht (der Bus von voriger Nacht) sind wir dann in eine Ziegelfabrik namens use-it gefahren. Hier haben uns Chris und Don English begrüßt und uns tips für den Bau unseres Hauses gegeben, also welche Erde man für die Ziegel benutzen soll (Ja wir machen unsere Ziegel aus Dreck :D), wie man prüft ob man die richtige Erde hat und vieles mehr. Nach langen Gesprächen und vielen vielen Tips waren wir dann auch schon wieder in diesem kleinen Minibus gequetscht mit all unserem Gepäck und sind zur Busstation mitten in Durban gefahren. Natürlichen mussten wir uns alle erstmal was zum snacken besorgen: Chicken Peri Peri kuchen. Außen Blätterteig, innen Katzenfutter … ääh Hähnchenfleisch ;) Sehr lecker man sollte einfach nur nicht sehen was man isst. Während wir lange auf den Bus warteten wurden wir von vielen Menschen begutachtet bis wir dann endlich die Bustickets besorgen konnten und wir diesen dann für die nächsten 4 Stunden besetzen konnten. UND: Dieser war ein reisebus =) . Also viel Beinfreiheit und genug schlaf für alle. Und dann kamen wir endlich in Mount Frere an. ABER: an der Tankstelle es war spät abends, also schon Dunkel und Kalt. Und als ob das noch nicht genug gewesen wäre musste diese natürlichen von lauter betrunkener Obdachloser besiedelt gewesen sein. Zum Glück war die örtliche Polizei so nett und wartete mit ihrem Manschaftswagen bis wir von den freunden von Lulama abgeholt wurden. Solange konnten wir das Nachtleben der Stadt betrachten. Während wir von einem Obdachlosen auf Afrikanisch zugelabert wurden trug ein anderer einen überfahrenen, toten Hund von der Straße dessen Schädel “ein wenig” beschädigt war, bis die Polizei ihn überzeugte, dass er doch den toten Hund in der Mülltonne entsorgen solle. Dies versuchte er dann auch mit allen Kräften, jedoch klatschte der Hund erst einmal mit Lautem knallen gegen die Metalltonne weil er das Loch nicht traf. Er verließ uns, die Polizei und die Blutspur auf der Straße und gesellte sich zu einem Tonnenfeuer auf der anderen Straßenseite. Geschockt und erfroren wurden wir dann endlich abgeholt. In einem kleinen Bus. (Garnicht so lustig) und fuhren endlich zu dem Haus welches für die nächsten 4 Wochen unsere Unterkunft werden sollte. Während einige noch ihre Rucksäcke ausluden hörten wir die Begrüßung von Lulama: “DIMIIII MY LOOVE” :D Sie umarmte alle sehr nett und man konnte ihr die Freude am Gesicht ablesen. Eingwiesen von David und Josephine in der/die/das Toilette (Plumpklo, keine ahnung ob er/sie/es lebt) und unsere Schlafräume stürzten sich alle in ihre Schlafsäcke und schliefen... ääh .. froren.

Anonym



Tag 1
Gott sprach, es werde Licht, und es wurde Licht, und es knallte volle kanne durch die Tür als Paula ihre morgendliche Tour machen wollte (Frag mich nicht was sie da tat). Nachdem alle so liebevoll von der Afrikanischen Sonne geweckt wurden, sprangen alle auf und beschwerten sich erstmal über die nächtlichen Temperaturen. Trotz dieser waren alle voller tatendrang, halfen beim Frühstück machen und suchten nach Pätzen auf der schönen Wiese welche schon von der Sonne erwärmt wurden und genossen das festliche Mahl :D Währenddessen wurde man schon von allen seiten begrüßt und beobachtet (auch an stillen Orten wo man es nicht so gerne wollte) und es wurden schon Zusprüche bezüglich dem Bau des Hauses gemacht. Nachdem das Ganze geschirr gespült war machte man sich auch wieder auf den Weg um den Kindergarten zu betrachten. Ein mitlwerweile schönes Grundstück mit Zwei Gebäuden. Eines mit einem großen versammlungsraum für die ganz kleinen Kinder, Büro, Toiletten und Küche, und das andere mit einem Raum für die Kinder im alter von 3 bis 6. Neben diesem sollte Bald unser Haus errichtet werden. (Beobachtet wurden wir während der Führung von einem esel und einem Huhn, für die die es interessiert)
Jedoch machten wir uns erst einmal in die Stadt auf um Lebensmittel einzukaufen. Der Begriff “Stadt” trifft diesen Ort leider nicht im Bezug auf die Gebäude und Infrastruktur (Eine Hauptstraße) aber im Bezug auf das was da los war schon. Natürlich wurden wir wieder von allen beobachtet und Jojo`s Haare wurden als Hauptattraktion erklärt. Die Straße war voll von Ständen an dem jeder zu verkaufen schien, was er bekommen konnte. Jeder Zweite Stand war zudem noch voll von Bananen, Äpfeln und Apfelsinen. Die Straße war Stark befahren, aber nach der Geschichte mit dem Hund könnt ihr ja gut einschätzen wie viel es die Autofahrer interessiert dass sich da etwas vor ihrer Motorhaube bewegt. Aus allen Läden klang laute Musik. Alles in allem schienen die Leute sehr glücklich zu sein mit dem was sie haben. Einige begrüßten uns nett und fragten uns wo wir her kommen andere versuchten uns geschickt die Handys zu Klauen. (Keine Sorge, nichts passiert)
Es wurde uns gesagt wir dürfen nicht mit unseren Rucksäcken in den Supermarkt, also mussten einige draußen warten während andere darin zu chillen schienen oder zumindest den Laden leerkauften. Egal. Auf jeden Fall brauchten sie verdammt lange. Jedenfalls wurden wir als draußen wartende gefilmt, fotografiert und nach geld gefragt. Dann verschwanden wir mit den gekauften Sachen auch wieder in den weit entfernten Kindergarten. Dort wurde dann direkt angefangen zu kochen, wobei sich sehr viele etliche Kriegsverletzungen zuzogen, während andere schon munter die Grundrisse des Hauses markierten, welches wir in den folgenden Wochen bauen wolten. So verging auch schnell der Nachmittag und wir fingen an in der Abendsonne wieder Indiaka zu spielen während das Essen vor sich hin köchelte. Stauchungen, offene Wunden, Blaue Flecken, blaue Augen, angeknackste Knöchel und gebrochene arme konnten verhindert werden und schon war das Essen auch fertig und wir begaben uns in eine gemütliche Runde um hungrig den leckeren Gemüseeintopf mit Kürbis, Möhren (aus Lulames Garten, nicht klein sondern so richtig dick) und anderen leckeren dingen zu verschlingen. Danach begaben wir uns auch wieder zu unserem Haus und machten ein kleines Lagerfeuer um uns bei fehlender Musik zu vergnügen. Zwischendurch versuchte immer wieder jemand Kläglich die Mundharmonika zu bedienen. Aber man scheiterte. Jedoch fand man raus, dass nach Deutschland telefonieren billig ist (Jipppiee) und schon hingen alle an ihren Handys. So klang dann auch der Tag aus und nach einer kleinen Gesprächsrunde gingen alle wieder in ihre Schlafsäcke (Diesmal jedoch wärmer angezogen in der Hoffnung nicht zu frieren)

Anonym

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