Sonntag, 14. August 2011

Tag 5


Samstag- für viele bedeutet dies der Beginn des Wochenendes, für uns bedeutete dies Schwerstarbeit! :D
Diesen Morgen wurden wir nicht von Sonnenstrahlen, sondern von Kälte geweckt, und es kostete uns große Überwindung aus den warmen Schlafsäcken zu kriechen. Doch mit unserem Ziel vor Augen das Gebäude so schnell wie möglich fertigzustellen, schafften wir es dann doch Lulamas Haus zu verlassen. Das „erfahrene“ Kochteam (hatten schon Probleme dabei eine Gurke von einer Zucchini zu unterscheiden :D) Jojo, Armin und Birk stärkte uns an diesem Morgen mit Poridge (Surpise!!) und Obst. Dann ging es sofort an die Arbeit, heute jedoch nicht umgeben von dem Getummel der Kinder, die vermutlich, wie jeder normal Mensch auch, noch schliefen. Hoch motiviert, wie immer, griffen die Mädels Paula, Ellen, Philu, Julia und Lisa zu Spaten und Schaufeln und gruben innerhalb weniger Minuten einen „unvorstellbar langen“ Wasserkanal und befreiten diesen von monströsen Steinen. Da soll doch nochmal einer sagen, Frauen könnten nicht zupacken (der Brickman fordert konsequent nur Männerhilfe!). Zu selber Zeit erreichte uns Jojo auf einem Pcikup, dessen Lenkrad während der Fahrt abbrach (keine Sorge, es konnte während der Fahrt wieder befestigt werden. Jojo und der südafrikanische Fahrer kamen nicht zu Schaden!). Neben dem engagierten Brickman, der an diesem Tag mit Felix und Julian erstmals an die 120 Bricks (Lehmziegel) herstellte (also fehlen nur noch 1100..juhuu!), standen uns ebenfalls eine Reihe betrunkener („leichte“ Fahne und Bierflasche in der Hand) südafrikanische Arbeiter zur Seite, die Simon trotzdem tatkräftig dabei unterstützen den Zement zu mischen und zwei weitere Fundamentblöcke zu gießen. Währenddessen bauten Ellen, Julia, Philu und Lisa das Sieb aus Brettern und Eisen, um die Erde für den Mörtel fein zu sieben. Daraufhin folgte ein Nachmittag stundenlangen Siebens... und ein Ende ist noch nicht in Sicht (Mord für die Knie!!). Da am späten Nachmittag dunkle Wolken aufzogen, deckten wir die Erde und das Fundament mit Plastikfolien ab, um die Arbeit nicht um sonst erledigt zu haben und versammelten uns in der warem Küche, dem einzigen Raum, in dem durch den Gasherd eine einigermaßen angenehme Temperatur herrschte und beobachteten das Kochteam (unter der Aufsicht Felix' und Paula) bei der „Arbeit“. Das sehr scharfe Abendessen (Reis mit Curry) erwärmte uns innerlich und verbrannte so manche Münder. Nach einigen Hardcore-UNO-Runden gingen wir an diesem Abend einmal spät, aber hundemüde ins Bett (20 Uhr :D).

Lisa, Julia, Ellen und Armin

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